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Spezialist oder Alleskönner in der IT

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Der typische Traumarbeitnehmer ist ja für viele Firmen, ein junger, grade fertig Studierter mit schon zehn Jahren Berufserfahrung. Dabei natürlich wissen in allen Bereichen und zusätzlich natürlich auch ein Spezialist. Naja, ein Traumarbeiternehmer halt, aber halt weiterhin ein Traum. Sollte man jetzt lieber ein Spezialist werden oder ein Alleskönner in der IT.

Pro/Kontra Alleskönner

Erstmal sollte man vielleicht klären, was ein Alleskönner in der IT für mich wäre. Alles Könner könnte jemand sein, welche wirklich alles in der IT macht Hardware, Software, Entwicklung, also wirklich querbeet. Aber ich berufe mich lieber auf die Definition in einem Bereich ein Alleskönner z.B. in der Entwicklung auf verschiedenen Plattformen und Sprachen unterwegs sein.

Als Alleskönner hat man so auf jeden Fall einen Vorteil in eine Menge Projekten aktiv zu sein. Den man kann ja schließlich vieles und kann dieses Wissen auch nutzten. Dadurch kann man wohl auch ganz gut Querverbindungen sehen. Eine Sache ist dort in der Sprache gut gelöst, vielleicht kann man es dorthin mit übernehmen. Lernen ist natürlich auch viel interessanter, weil man überall mal geschnuppert und nicht so eine einseitige Sicht hat.

Aber dieses überall sein hat auf jeden Fall auch einen Nachteil. Man steckt einfach nicht so sehr in einem Thema drin. Man kann halt nur an der Oberfläche kratzen und ein tieferes Verständnis ist einfach nur schwer möglich. Außerdem kann es auch wirklich anstrengend sein in vielen Bereichen sich immer wieder neues anzueignen. Der Verwaltungsaufwand ist halt ein riesiger.

Pro/Kontra Spezialist

Auch den Spezialist will ich vorher etwas definieren. Den für mich wäre ein Spezialist jemand der wirklich sich auf eine Plattform und Sprache fokussiert und dabei wirklich dort 100% gibt für. Die Außenwelt gibt es sozusagen gar nicht.

Als Spezialist wird man natürlich richtig gut in seinem Bereich und dadurch wird man natürlich auch gefragt. Sei es für Aufträge, Konferenzen und andere Sachen, weil man ja schließlich der beste in dem Bereich ist. Außerdem kennt man ziemlich genau auch seine Quellen und Möglichkeiten um noch besser zu werden, weil man genau sein Thema kennt. Weiterbildung ist daher sehr konkret und gezielt möglich.

Blöd ist es natürlich, wenn man sich auf eine absteigende oder zu sehr gehypte Plattform zu sehr spezialisiert hat. Dann kann es auch schnell bergab gehen und man steht vor relativ wenig Aufträgen. Das ist natürlich eins der größten Risiken, eine Spezialisierung sollte man daher immer gut durchdenken. Außerdem fehlt einem oft auch die Sicht auf andere Dinge etwas, weil man halt seine Welt kennt. Gute Ansätze aus anderen Bereichen kennt man so gar nicht und macht vielleicht vieles aufwendige, als es eigentlich sein müsste.

Wie Handhabe ich es?

Für mich war schon immer eine Mischung die beste Lösung. Aber früher habe ich noch sehr stark gemischt. Mittlerweile bin ich für mich auf den Entschluss gekommen nach dem 80/20 Prozent. Zu 80 Prozent konzentriere ich mich auf den .NET Bereich und C# und darin auch nur auf wenige Themen. Daher darauf spezialisierte ich mich aktuell. Aber zu 20 Prozent mache ich dann auch mal einen querbeet Versuch über Ruby, Node.js um sie zumindest auf einem gewissen Niveau zu verstehen und anwenden zu können. Also hängt auch ein wenig Alleskönner in mir.

Fazit

Die Mischung ist für mich daher mit die idealste Lösung. Wie sieht es bei euch aus? Springt ihr ständig hin und her oder seit ihr einer Plattform in der Entwicklung treu?

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