Vom 29.09 – 01.10 war ich auf der Basta Konferenz, wohl die bekannteste .NET Konferenz in Deutschland. Daher eine kurze Rückmeldung, was ich so von der Basta halte und auch was ich so daraus gezogen habe.
Buzz Words & Basta
Erstmal muss ich sagen die Organisation war wirklich super. Die Location in der Rheingoldhalle ist echt eine super Location für solch eine Veranstaltung. WLan war überall verfügbar und das Essen war einfach genial. Also wirklich richtig gut. Alle 90 Minuten gab es irgendwas zu Essen und davon nicht zu wenig. Hat sich angefühlt wie Weihnachten von dem Bereiche her.
Von den Themen her war es natürlich viel gehyptes dabei, wie Cloud, Cross Plattform, Agil und IoT. Also alles was irgendwie grade Hipp ist. Deswegen ist für mich die Basta wohl auch eher eine Konferenz gewesen, welche Anreize gibt für die Zukunft. Aber so direkt praktisches gab es eher weniger. Die schöne heile Welt halt. Je nach Speaker war es natürlich verschieden von einigen habe ich sehr viel gelernt und von anderen hat man eher eine Werbeshow etwas bekommen für eine Technik oder Technologie.
Aber so ist eine Konferenz halt zumindest hatte man ja immer viel Möglichkeiten zwischen verschiedenen Speaker zu wählen.
Gedanken umstrukturieren
Mein größter Gedanken zum Thema der Softwareentwicklung ist wohl, das man einfach mehr nachdenken sollte beim entwickeln. Man ist einfach nicht nur ein Entwickler, sondern mittlerweile viel mehr. Der Entwickler Job ist für mich nur noch zum kleinen Teil wirklich Programmcode schreiben, sondern sich viel mehr mit dem Thema des gesamten zu beschäftigen. Den nur so können wirklich gute Lösung entstehen, wie Architekturen,…
Dabei sollte man sich auch mal wirklich mehr Gedanken machen, was man den eigentlich entwickelt und für wen. Damit meine ich auch mal in Kontakt mit Kunden richtig zu treten. Nicht immer diese internen Sachen, weil die meist nur ihre persönlichen Interessen vertreten. Das ist kein Entwicklerthema an sich, sondern eins der ganzen Abteilung der Softwareentwicklung. Man muss einfach mal mit seinen alten Gedanken brechen, man liefert eine Software aus und deckt damit die Wünsche schon ab.
Dadurch ensteht auch einfach flexibler zu sein. Es gibt nicht mehr die Plattform in der Entwicklung oder den Prozess in der Entwicklung. Jeder muss seinen Weg dort finden, aber auch ständig evaluieren und anpassen. Diese starten Prozedere sind keine Dinge, welche in der Softwareentwcklung klappen können.
Kürzere Laufzeiten von Software sind dabei einfach letztendlich Schlussfolgerung. Man kann mit den Monolithen von Massen an Features einfach nicht arbeiten, sondern muss sich immer wieder neu orientieren in kurzen Zeiträumen von Wochen. Natürlich kann es Visionen geben, aber man sollte nicht detailiert Monate oder sogar Jahre planen. Die Anforderungen überall können sich dazu viel zu schnell ändern.
Die Basta ist gute für Anreize
Wie man sieht war die Basta für mich weniger eine Entwicklermesse an sich oder gar eine Microsoft bzw. NET Veranstaltung. Ich habe nur wenige Vorträge mit direkten Themen aus .NET gehabt, weil sich dies einfach viel zu schnell ändert bzw. noch gar nicht fertig ist. Diese Grundprinzipien, welche durch die anderen Veranstaltungen entstanden sind, werden wohl etwas länger haltbar sein. Aber auch diese unterliegen wohl einer gewissen Halbwertszeit, wo in 1,2 oder 5 Jahren schon wieder andere Themen aktiv sein können.
Daher man sollte sich wohl nicht so Hypen lassen, aber sich mal grundsätzlich Gedanken machen, was so klappt und was nicht bei sich in der Entwicklung und der Abteilung.
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